Viel Glück im neuen Jahr – noch ist es nicht zu spät für gute Neujahrswünsche. Seit dem Mittelalter gelten Schweine als Glücksbringer. Vor allem Anfang Jahr haben sie in Form von Marzipan Hochkonjunktur.
Auf Schweizer Bauernhöfen leben heute rund 800’000 Mastschweine. Weniger als 2 Prozent davon auf einem Knospe-Hof. Die meisten Bio-Bauern halten weniger als 50 Schweine und nur eine Handvoll Betriebe halten mehr als 500 Tiere - dies nach den strengen Richtlinien von Bio Suisse.
Erst vor circa 9000 Jahren trennten sich die Wege von Wild- und Hausschwein. Fortan züchteten die Menschen die Schweine ihren Anforderungen entsprechend. Das war nicht schwer, denn Ferkel gewöhnen sich schnell an Menschen. Lange Zeit war jedoch die Schweinehaltung sehr frei und erst seit dem 19. Jahrhundert gibt es Schweineställe. Die Schweine sind intelligente Tiere und verhalten sich auch unter menschlichem Einfluss noch wie ihre wilden Verwandten. Viele ihrer urtümlichen Verhaltensweisen haben sie behalten. Diese drei Beispiele aus dem Verhalten der Hausschweine zeigen eindrücklich, wie nah sie den Wildschweinen noch sind. Die Bio-Schweinehalter wissen das und berücksichtigen diese Verhaltensweisen für eine besonders artgerechte Haltung.