Klima

Wir stecken mitten in der menschgemachten Klimakrise. Bäuerinnen und Bauern spüren die klimatischen Veränderungen wie Trockenheit oder Starkregen besonders. Doch die Landwirtschaft ist auch Mitverursacherin des Klimawandels. Rund ein Siebtel der Treibhausgasemissionen in der Schweiz stammt direkt von der Landwirtschaft. Gerade die biologische Landwirtschaft will deshalb Teil der Lösung sein.

Schon heute trägt der Biolandbau zum Klimaschutz bei. Beispiele hierfür sind der Verzicht auf energieintensive synthetische Düngemittel, die Pflege der Bodenfruchtbarkeit und den standortangepassten Tierbesatz. Zudem kann die bodenschonende Bewirtschaftungsweise auch die Widerstandsfähigkeit bezüglich Extremereignissen erhöhen: mehr Bodenbedeckung und Zwischenfrüchte etwa führen zu höherem Humusgehalt, besserer Krümelstabilität und damit erhöhtem Wasserspeichervermögen. 

Das neue Merkblatt Biolandbau und Klimaschutz zeigt, was die Knospe-Betriebe bereits jetzt für aktiven Klimaschutz leisten.

Angesichts der Klimakrise will auch der Biolandbau einen noch grösseren Beitrag zur Verminderung der Treibhausgasemissionen leisten. Dazu braucht es Wissen und Verständnis zu den möglichen Massnahmen und Unterstützung. In den folgenden Unterkapiteln sind Hintergrundwissen, Handlungsmöglichkeiten und laufende Projekte zu finden.  

Gefragt sind aber nicht nur Anpassungen der landwirtschaftlichen Produktion, sondern eine grundlegende Transformation auf Produktions- und Konsumseite hin zu einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion, die ihren Namen auch verdient. 

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