NBFF: Ist Bio fit für den Klimawandel?

Das Nationale Bioforschungsforum NBFF befasste sich am 14. Dezember 2023 mit Landwirtschaft und Klimawandel. Wie reagieren, war eine der Hauptfragen. Eher mit Anpassung als mit verstärktem Klimaschutz, lautete eine der Forderungen. Verschiedene Lösungsmöglichkeiten wurden präsentiert.

Adrian Müller vom FiBL hält einen Vortrag.

Adrian Müller vom FiBL gab eine Übersicht zum Stand des Klimawandels.

(Adrian, Krebs, FiBL)

Der Klimawandel hat weitreichende Folgen, ganz besonders für uns in der Landwirtschaft. Manches spüren wir schon heute, manches wird sich erst in den kommenden Jahren bemerkbar machen. Die gesamte Biowertschöpfungskette ist gefordert, wirksam dazu beitragen, die Ursachen des Klimawandels zu minimieren, aber auch vorausschauend darauf zu reagieren, was nicht mehr umkehrbar ist.

Aber: Ist die Biowertschöpfungskette fit für den Klimawandel? Am NBFF widmete man sich dieser grossen Frage. Rund 80 Personen aus Praxis, Forschung, Verbänden und Behörden waren nach Frick gekommen, um diese zu beantworten.

«Trockenere Sommer, feuchtere Winter, weniger Schnee, mehr Extremereignisse»

Adrian Müller vom FiBL lieferte beispielsweise eine Übersicht zu Schweizer Klimaszenarien, deren Auswirkungen sowie mögliche Antworten aus Landwirtschaft- und Ernährungspraxis. 

Müller, der sich im Departement Agrar- und Ernährungssystemen seit langem mit dem Thema Klimawandel auseinandersetzt, fasste die Auswirkungen für die Schweizer Landwirtschaft kurz zusammen: trockenere Sommer, feuchtere Winter, weniger Schnee, mehr Extremereignisse.

Ein Landwirt oder eine Landwirtin in Frick müsste sich deshalb heute beispielsweise an der Landwirtschaft südlich von Genf orientieren. Dort herrschten aktuell die Bedingungen, mit denen in rund einem halben Jahrhundert am Standort des FiBL zu rechnen ist. 

Dies war der Auftakt zu einem spannenden und informativen Tag in Frick, der Aufgaben, Risiken und Lösungen der Bio-Landwirtschaft für den Klimawandel aufzeigte.

Lesen Sie hier den kompletten Beitrag zum diesjährigen NBFF

Text: Adrian Krebs, FiBL

Teilen