Der Biolandbau ist eine besonders naturnahe Form der Landwirtschaft, die vor rund 100 Jahren entwickelt wurde. Seit 20 Jahren ist diese Anbauform auch durch Gesetze und die Bio-Verordnung definiert. Der Biolandbau arbeitet mit der Natur und den lokalen Gegebenheiten: mit Düngern von Tieren, Pflanzen und Gestein, mit natürlichen Pflanzenschutzmitteln und robusten Pflanzensorten und Tierrassen. Auch modernste Technik wie etwa Jätroboter oder Lockstoffe können zum Einsatz kommen, solange die Prinzipien der Sorgfalt und Nachhaltigkeit eingehalten werden. Die Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt werden bewusst gepflegt und gefördert. Die Tiere werden artgerecht gehalten und gefüttert. Diese Anbauform bewirkt, dass keine chemisch-synthetischen Mittel in unsere Böden, Gewässer und damit schlussendlich in den Menschen gelangen. Bio-Lebensmittel sind natürlicher gewachsen, enthalten praktisch keine Rückstände, aber mehr gesunde Inhaltsstoffe. Somit sind Bio-Lebensmittel nachhaltiger als konventionelle Lebensmittel.
Die wichtigsten weltweit eingehaltenen Anforderungen
- Keine chemisch-synthetischen Pestizide und Dünger
- Kein Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen
- Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und natürlichen Vielfalt
- Artgerechte Tierhaltung
- Förderung der Biodiversität