Wasser ist ein wertvolles natürliches Gut – und eine endliche Ressource. Für die Landwirtschaft und um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, ist Wasser unabdingbar. Doch die Welt ist durstig, der globale Wasserverbrauch steigt, und in vielen Regionen der Erde wird Wasser immer knapper.
Die Landwirtschaft ist einer der Hauptverbraucher der globalen Wasserressourcen: Das führt dazu, dass sie in einigen Regionen Wasserknappheit verursacht. Andererseits leidet sie selbst unter Wassermangel. Die wachsende Weltbevölkerung und der Klimawandel stellen die Landwirtschaft vor grosse Herausforderungen und erhöhen den Druck auf schwindende Wasserressourcen. Die Intensivierung des Wasserverbrauchs hat zahlreiche negative Folgen: Biologische Vielfalt geht verloren, Böden versalzen, Wasserquellen und Ökosysteme verlieren an Qualität und die Ungleichheit zwischen denen, die das Wasser nutzen, verstärkt sich. Zudem ist ein Verlust so genannter Ökosystemdienstleistungen zu erwarten. Dazu gehören beispielsweise die natürliche Regulierung des Wasserhaushaltes inklusive Hochwasserschutz oder Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Gleichzeitig verstärken sich durch den Klimawandel zwei Extreme: Zum einen Überschwemmungen und Fluten, zum anderen Dürre und Trockenheit.
Im Bio-Landbau ist man sich dieser Herausforderungen bewusst und sucht nach Lösungen, um dem steigenden Wasserverbrauch sowie der Wasserverschmutzung entgegenzuwirken.