Gentechniken verändern direkt den Bauplan des Lebens von Tieren und Pflanzen. Dazu werden im Labor mit alten und neuen Gentechniken wie CRISPR/Cas & Co. natürliche Schutzmechanismen ausgetrickst. Das ist nicht gut für Mensch, Tier und Pflanze. Die Risiken tragen die Bäuerinnen und Bauern sowie die Konsument:innen. Der Profit geht an die Agroindustrie mit ihren Patenten.
Mit der Gentechnik erhalten Tiere und Pflanzen im Labor neue Eigenschaften. Dadurch werden natürliche Grenzen überschritten. Und der Bauplan des Lebens wird umgeschrieben. Bio Suisse sagt: Darauf verzichten wir! Den Menschen, den Tieren und der Natur zuliebe.
Was ist eigentlich Gentechnik?
Warum verzichtet der Biolandbau auf Gentechnik?
Bio arbeitet mit der Natur zusammen und respektiert ihre Grenzen. Deshalb verzichtet der Biolandbau auf gentechnisch veränderte Tiere und Pflanzen – wie auch auf chemisch-synthetische Pestizide und chemische Düngemittel. Mensch, Tier und Natur bleiben dadurch im Gleichgewicht und das Bio-Essen ein Genuss.
Bio – von Anfang an
Die Züchtung von geeigneten Tieren und Pflanzen ist der erste Schritt zum feinen Bio-Essen. Bio-Züchtung setzt auf Vielfalt und die clevere Zusammenarbeit unter den Züchter:innen und den Bio-Landwirt:innen. Und es klappt: die Schweizer Bio-Züchter:innen sind erfolgreich. Während in der ganzen EU nach 30 Jahren Versprechungen erst eine einzige Gentech-Pflanzensorte angebaut wird.
Bio und die Schweiz sollen gentechfrei bleiben können!
Bio Suisse möchte das bisherige Gentechnik-Moratorium über 2025 hinaus verlängern.
Falls die Politik trotzdem gentechnisch veränderte Tiere und Pflanzen zulassen will, müssen Konsument:innen sowie Bäuerinnen und Bauern jederzeit darauf verzichten können. Gentech-Produkte müssen gekennzeichnet werden.
Für die Zulassung von gentechnisch veränderten Organismen braucht es eine strenge Risikoprüfung. Züchter und Anwender müssen für die Schäden haften. Und die Regeln müssen auch für neue Gentechniken wie CRISPR/Cas & Co. gelten.