Bio Suisse vergibt jedes Jahr den «Grand Prix Bio Suisse». Der Preis geht an Personen oder Institutionen, die sich für die Entwicklung des Bio-Landbaus oder der Bio-Verarbeitung in der Schweiz einsetzen. Der diesjährige Sieger ist die RegioFair Agrovision Zentralschweiz AG. Geschäftsführer Andi Lieberherr beantwortet im Interview Fragen zur Bedeutung des Preises, zu Margen und zur Innovationskraft der Zentralschweizer Bäuerinnen und Bauern.
Andi Lieberherr, was bedeutet Ihnen der Preis?
Die Jury lobte, RegioFair habe «Leuchtturmcharakter weit über die Region hinaus.» Was sagen Sie dazu?
Sie entwickeln ständig neue Produkte. Welchen Prozentsatz ihres Umsatzes setzen Sie für die Entwicklung ein?
Mit welchen Partnern arbeiten Sie denn zusammen?
Rund fünfzig Prozent des Verkaufspreises ihrer Produkte fliessen an die Produzentinnen und Produzenten zurück.
Blicken wir nach vorne: Können Sie skizzieren, wie sich RegioFair und Agrovision in den nächsten Jahren weiterentwickeln werden?
Sie sind derzeit stark am Wachsen. Können Sie auch in Zukunft dem Anspruch „Regional“ genügen oder müssen Sie als Folge der grossen Nachfrage den Begriff „Regional“ über die Zentralschweiz hinaus ausdehnen?
Was machen Sie mit dem Preisgeld von 10‘000 Franken?
Sie haben noch einen Wunsch frei an die Konsumentinnen und Konsumenten.
Interview: Lukas Inderfurth, Bio Suisse