Karin Nowack, Fachmitarbeiterin Unternehmenskommunikation und Nachhaltigkeit bei Bio Suisse, erhält viele Fragen interessierter und engagierter Konsumentinnen und Konsumenten. Viele davon drehen sich rund ums Thema Verpackung.
Frau Nowack, wie lautet die Verpackungs-Philosophie bei Bio Suisse?
Welche Frage wird Ihnen am häufigsten gestellt?
Und wieso nicht die konventionellen Karotten verpacken?
So können Konsumentinnen und Konsumenten die Menge nicht frei wählen. Wie wird die Verpackungsmenge bestimmt?
Gibt es Entwicklungen hin zu weniger Plastik?
Wie beurteilen Sie den Trend der «Unverpackt-Läden», die es nun an vielen Orten in der Schweiz gibt?
Was macht den grössten Unterschied bei der Verringerung von Abfall?
Erstens bewusstes Einkaufen, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Zweitens, ökologisches Einkaufen. Denn 95 bis 98 Prozent der Ressourcen fliessen in das Lebensmittel, in die Verpackung entsprechend wenig. Das heisst: Die grösste Umweltbelastung ist für die Konsumentin nicht sichtbar. Dies betrifft den Anbau, den Pflanzenschutz und die Düngung. Bei diesen Punkten schneidet Bio deutlich besser ab. Deshalb lieber verpackte Bioprodukte kaufen als unverpackte Konventionelle.