Früher, auf den Höfen unserer Grosseltern und Urgrosseltern, lebten Hennen, die alle paar Tage ein Ei legten und Hähne, die für den nächsten Feiertag gemästet wurden. Ein solch idyllisches Bild ist heute nur noch im Hobbybereich zu finden. Denn mit der Intensivierung der Landwirtschaft wurde auch die Geflügelhaltung professionalisiert. Heute halten die meisten Landwirtinnen und Landwirte hochspezialisierte Hühner.
Das hängt in erster Linie mit unserem grossen Appetit auf Poulet und Eier zusammen: In der Schweiz essen wir pro Kopf 200 Eier im Jahr, vom Frühstücksei bis zur Mayonnaise. Dazu kommen 10 Kilogramm Pouletfleisch – Tendenz steigend.