Neue Verantwortliche Politik bei Bio Suisse

Barbara Küttel und Laura Spring übernehmen im Herbst 2024 die Co-Leitung Politik bei Bio Suisse. Martin Bossard, der bisherige Stelleninhaber, tritt in den Ruhestand.  

Barbara Küttel und Laura Spring verbindet das Anliegen, gemeinsam mit den Bio-Landwirt:innen Lösungen für eine zukunftsgerichtete Land- und Ernährungswirtschaft weiterzuentwickeln und sie freuen sich, ab kommendem Herbst den Verband und die Mitglieder besser kennenzulernen. Bio Suisse Geschäftsführer Balz Strasser freut sich denn auch auf die beiden neuen Leiterinnen: «Barbara Küttel und Laura Spring haben uns mit ihrem Wissen und ihrer zupackenden, kommunikativen Art überzeugt. Wir freuen uns, mit ihnen die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaftspolitik der Zukunft mit zu gestalten.» Strasser würdigt auch Martin Bossard, der Ende Oktober in Rente geht. «Martin Bossard hat der Schweizer Bio-Bewegung auf dem politischen Parkett der Schweiz eine Stimme und ein Gesicht gegeben. Er ist ein Brückenbauer, der zwischen den Parteien Allianzen im Sinne des Biolandbaus geschmiedet hat. Aktuell zum Beispiel mit der Lancierung der Lebensmittelschutz-Initiative. Wir verdanken ihm viel.»

Zwei neue Kräfte

Barbara Küttel arbeitet seit über 13 Jahren als (Co-)Geschäftsleiterin bei der Kleinbauern-Vereinigung VKMB. Seit 2022 ist sie im Rahmen dieser Funktion ausserdem Co-Präsidentin der Agrarallianz. Sie hat Politikwissenschaften und Allgemeine Ökologie an der Universität Bern studiert. Auf einer Milchwirtschaftsbetrieb in der Zentralschweiz aufgewachsen, mag Barbara Küttel sowohl Kühe als auch Milchprodukte besonders gerne. Genauso wie die vielfältige Arbeit auf einem Landwirtschaftsbetrieb grosse Verantwortung und Einsatz bedeutet, heisst für sie auch politische Arbeit sich mit einer Breite an Ansichten und Zielen auseinanderzusetzen und mit Hartnäckigkeit am Thema zu bleiben. Es ist genau diese Vielseitigkeit und Ausdauer, die Barbara Küttel auszeichnen. «Mich in Zukunft für die Biolandwirtschaft und damit eine schonende und innovative Produktion einzusetzen, motiviert mich ungemein» sagt sie zu ihrer neuen Stelle. Diese herausfordernde Aufgabe gemeinsam mit Laura Spring anzupacken, sei ausserdem eine besonders schöne Perspektive.

Laura Spring freut sich die Mitgliederorganisationen besser kennen zu lernen, denn viele Herausforderungen zeigen sich nicht nur in der nationalen Agrar- und Ernährungspolitik, sondern auch bei der Umsetzung in den Kantonen. Die Bio Suisse Geschäftsstelle kennt die Agronomin noch aus ihrer Zeit bei der Abteilung International und später bei der Tochterfirma der Bio Suisse, der ICB AG. Das Interesse für die Landwirtschaft hat der Landdienst und später viele Sommer auf verschiedenen Landwirtschaftsbetrieben im In- und Ausland geweckt. Zuletzt hat Laura Spring bei Vision Landwirtschaft als Co-Geschäftsleiterin gearbeitet. Diese Stelle hat auch ihr Interesse in der Agararpolitik nochmals verstärkt. Politisch aktiv ist sie im Kantonsrat in Luzern. Dort setzt sie sich erfolgreich mit breit abgestützten Vorstössen zu Bewässerung, Herdenschutz und Raumplanung für bessere Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft ein.

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